Spinalakanalstenose, auch Wirbelkanalverengung oder Spinalkanalverengung genannt, ist heute eine weit verbreitete Diagnose. Jedoch gibt es leider noch viele Patienten, die nicht wissen, dass Sie unter einer Spinalkanalstenose leiden, wenn sie aufgrund von Rückenschmerzen einen Arzt aufsuchen.
Die Verengung des Wirbelkanals ist jedoch ein im Alter häufiges Leiden, das sich nicht von allein verbessern kann. Da es sich um eine ernsthafte Erkrankung handelt, ist es wichtig, dass Betroffene der Krankheit mit der Diagnose erfahren, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Unbehandelt führt die Spinalkanalstenose zur Einschränkung der Mobilität, welche negative Folgen für die Gesundheit im Allgemeinen mit sich bringt. Glücklicherweise bietet die heutige Medizin viele Möglichkeiten, um die Symptome einer Verengung des Spinalkanals zu lindern und betroffenen Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen. Das höchste Ziel einer Spinalkanalstenose Behandlung ist wie bei allen Erkrankungen eine möglichst vollständige Beschwerdefreiheit.
Die Spinalkanalstenose, auch „Syndrom des engen Nervenkanals“ genannt, verursacht unter anderem schlimme Rückenschmerzen, gerade bei körperlichen Belastungen. Bei einer tatsächlichen Spinalkanalstenose helfen die meisten gängigen konservativen Maßnahmen wenig.
Dr. Christopoulos in Köln empfiehlt bei nachgewiesener Diagnose und ausbleibender Besserung durch konservative Therapie eines verengter Spinalkanals eine mikrochirurgische Dekompression. Jedoch ist im Einzelfall zu betrachten, welche Therapien bei der Spinalkanalstenose zusätzlich oder vorerst in Frage kommen können.
Dieses minimalinvasive Verfahren einer Spinalkanalstenose OP hat sich über Jahrzehnte durchgesetzt und durch die immer älter werdende Bevölkerung ist die Erfahrung der Operateuere inzwischen groß. Die Komplikationsrate ist daher extrem gering.
Spinalkanalstenose Symptome
Die Spinalkanalstenose bezeichnet eine Verengung des Wirbelkanals (Spinalkanalverengung). Das Rückenmark und die Nerven, die durch den Wirbelkanal verlaufen, werden gereizt oder gequetscht. Dadurch entsteht ein akuter oder chronischer Schmerz. Am häufigsten treten Rückenschmerzen auf, die auch teilweise bis in die Beine ziehen können. Der Rücken schmerzt besonders bei Bewegung, bei Belastung und beim Gehen.
Typischerweise verursacht der sogenannte Claudicatio Spinalis dann weitere Beschwerden und Einschränkungen in der Mobilität: Oftmals ist es den Betroffenen nicht möglich, eine längere Strecke zurückzulegen. Häufig geht eine Spinalkanalstenose mit Beinschmerzen einher.
Weitere Symptome einer Spinalkanalstenose sind:
- Gefühlsstörungen bzw.Taubheits-Erscheinungen in den Beinen
- immer kürzerwerdene Gehstrecke
- Schwächegefühle in den Beinen und in fortgeschrittenen Fällen Lähmungserscheinungen
Das Hinsetzen lindert oftmals diese akuten Beschwerden.
Da die genannten Symptome der Spinalkanalstenose auch bei vielen anderen Erkrankungen auftreten, gestatten sie nur einen Anfangsverdacht, liefern jedoch nicht automatisch gleiche eine genaue Diagnose.
Ursachen der Spinalkanalverengung
Der Wirbelsäulenkanal ist die Öffnung, durch die das Rückenmark und die Nerven verlaufen. Normalerweise handelt es sich um einen breiten, ovalen Raum, der dem Rückenmark ausreichend Platz bietet. Mit zunehmendem Alter kann der Kanal jedoch verengt werden, wodurch Druck auf das Rückenmark ausgeübt wird, Schmerzen und Folge-Symptomatiken entstehen. Die Gelenke werden dicker und wachsen zum Kanal him.
Selten kommen als Ursachen der Spinalkanalverengung angeborene bzw. genetische oder externe Faktoren in Betracht. Zu solchen Gründen der besagten Stenose können auch ein ausgeprägtes Hohlkreuz, Fehlbildungen der Wirbelsäule, eine Störung der Umwandlung von Knorpel zu Knochen im Säuglingsalter oder der Verschleiß von Knochen- und Knorpelbestandteilen sowie Unfälle mit Wirbelbrüchen gehören.
Auch kann eine Spinalkanalstenose in Kombination mit einem zusätzlichen Bandscheibenvorfall auftreten, der meist als Altersverschleiß zu interpretieren ist. In den meisten Fällen handelt es sich bei einer Spinalkanalstenose um altersbedingte Abnutzungserscheinungen, Verletzungen oder Krankheiten. Eine Spinalkanalverengung ist hauptsächlich als degenerative Erkrankung zu verstehen.
Eine ganze Reihe von Dingen können demnach eine Verengung des Wirbelkanals auslösen. Dabei sind die Ursachen ein wichtiger, aber nicht unbedingter Faktor für eine angemessene Spinalkanalstenose Behandlung.
Spinalkanalstenose Therapie & Diagnose
Um bei einer Verengung des Spinalkanals einen Befund erstellen zu können, ist eine gewissenhafte Anamnese und körperliche Untersuchung von großer Bedeutung. Dabei werden Informationen über mögliche Ursachen gesammelt. Der Lokalisierung und Beschreibung der Symptome gehören unbedingt zur Feststellung der Diagnose. Im Falle einer Spinalkanalstenose ist auch relevant, wie und wo, also an welchen Stellen die Patient:in Schmerzen und andere Beschwerden genau empfinden.
Zur genauen Diagnose und eindeutigen Lokalisierung der Spinalkanalstenose müssen bildgebende Diagnoseverfahren eingesetzt werden. Optimale Ergebnisse liefert die Magnetresonanztomographie (MRT) mit einer Vielzahl von Schnittbildern des betroffenen Bereichs der Wirbelsäule Dieses Verfahren hat gegenüber der Röntgenuntersuchung oder Computertomographie (CT) den Vorteil, dass keinerlei Strahlenbelastung für den Patienten entsteht und die Weichteile besser dargestellt werden.
Das CT zeigt wiederum besser die knöchernen Strukturen. Auf diese Weise kann man das Ausmaß der Knochenspangen und die Weite der Nervenaustrittskanäle besser beurteilen. Die Strahlungsbelastungen im Rahmen eines CTs sind natürlich überschaubar und stellen in der Regel kein ernsthaftes Risiko dar.
In manchen Fällen braucht man sowohl ein CT als auch ein MRT.
Eine entsprechende und professionelle Diagnostik kann dazu beitragen, Probleme frühzeitig zu erkennen, und damit auch, bevor sie ernster werden. Wenn Sie sich also nicht wohl fühlen, sollten Sie nicht zögern, eine Diagnose stellen zu lassen. Immerhin könnte es der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung im Rahmen einer Spinalkanalstenose Therapie sein.
Spinalkanalstenose OP
Nach einer exakten Diagnose einer Spinalkanalstenose kann mit konservativen Therapien etwas, aber oft nur wenig bewirkt werden. Der Grund: Die Ursache der Beschwerden, also die Verengung des Wirbelkanals, kann mit Medikamenten, Hilfsmitteln oder Physiotherapie nicht beseitigt werden. Zur dauerhaften Behebung der Spinalkanalstenose eignet sich daher am besten eine Operation. Es handelt sich dabei um einen mikorchirurgischen Eingriff, der mit kleinsten Schnitten minimalinvasiv durchgeführt wird.
Bei der sog. „mikrochirurgischen Dekompression“ entfernt der Neurochirurg die einengenden Elemente und sorgt für eine Druckentlastung (Dekompression).
Eine sogenannte „dynamische Spondylodese“ könnte nach der Dekompression bei leichter Instabilität und noch recht „guter“ Höhe sowie Qualität der Bandscheibe durchgeführt werden. Im Falle zusätzlicher Instabilitäten der Wirbelsäule sowie bei massivem Verschleiß der Bandscheibe wird die Dekompression mit einer „klassischen“ Versteifung (Spondylodese) kombiniert.
Bei der sog. „mikrochirurgischen Dekompression“ entfernt der Neurochirurg die einengenden Elemente und sorgt für eine Druckentlastung (Dekompression). Bei leichten Verengungen können Platzhalter (Spacer) zwischen den Dornfortsätzen der Wirbel implantiert werden.
Eine sog. „dynamische Spondylodese“ könnte nach der Dekompression bei leichter Instabilität und noch recht „guter“ Höhe sowie Qualität der Bandscheibe durchgeführt werden. Im Falle zusätzlicher Instabilitäten der Wirbelsäule sowie bei massivem Verschleiß der Bandscheibe wird die Dekompression mit einer „klassischen“ Versteifung (Spondylodese) kombiniert.
OP-Dauer
ca. 1 Stunde pro Segment
Aufenthalt
2-3 Tage stationär
Narkose
Vollnarkose
Narben
4cm pro Segment
Nachsorge
direkt nach OP und fortlaufend
Schonzeit
5 Wochen
Sport
nach 5 Wochen bzw. 3 Monaten
Endresultat
innerhalb von 2 Jahren
Spinalkanalstenose Behandlung in Köln bei Dr. Christopoulos
Herr Dr. Charilaos Christopoulos ist Facharzt für Neurochirurgie und ein erfahrener Wirbelsäulenchirurg. Als Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie in der ATOS Orthoparc Klinik in Köln hat er schon vielen Patienten mit Problemen an der Wirbelsäule geholfen. Mit gezielten Diagnoseverfahren und auf den Patienten zugeschnittenen Therapien wird das Wohlergehen der Betroffenen an erste Stelle gesetzt.
Primomedico-PODCAST über Spinalkanalstenose mit Dr. Christopoulos
Hören Sie im Primomedico Fachärzte Talk mit Dr. Charilaos Christopoulos mehr über Rückenschmerzen bei Spinalkanalstenose. Erfahren Sie unter anderem mehr darüber, was passieren kann, wenn eine Spinalkanalstenose nicht behandelt wird.
Spinalkanalstenose Termin
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