Rückenschmerzen: Volksleiden mit vielen Ursachen

Rückenschmerzen sind ein weitverbreitetes Leiden und werden im Fachjargon als Dorsopathie (dorsum, lat. Rücken, pathos gr. Krankheit) bezeichnet. Bis zu 80% der Deutschen klagen im Laufe Ihres Lebens über akute oder chronische Rückenschmerzen. Viele Betroffene plagt zusätzlich Ratlosigkeit und Angst, einen Spezialisten aufzusuchen.

Was ist die Ursache meiner Rückenschmerzen? Welchem Arzt kann ich vertrauen? Diese Faktoren sind ausschlaggebend, denn eine gesicherte Diagnose ist die Basis einer erfolgreichen Behandlung.

Rückenschmerzen: Wie unterscheidet der Spezialist?

Rückenschmerzen betreffen ein weites Feld und werden von vielen medizinischen Fachbereichen untersucht. Man unterscheidet zwischen akuten, subakuten und chronischen, sowie spezifischen und unspezifischen Rückenschmerzen.
In der Medizin unterteilt man wie folgt:

  • Akute Rückenschmerzen: Einmalig, bzw. in einem Abstand von mindestens sechs Monaten, nicht länger als vier Wochen.
  • Subakute Rückenschmerzen: Schmerzdauer zwischen vier und zehn Wochen
  • Chronische Rückenschmerzen: Schmerzdauer länger als zehn Wochen

Ebenfalls von Bedeutung sind Häufigkeit und Ausprägung sowie Lokalisation. Treten die Schmerzen episodenartig auf? Leidet der Patient ununterbrochen an Schmerzen? Sind die Rückenschmerzen schwach, mittelstark, stark oder unerträglich? Wo sitzt der Schmerz? Kann man diesen genau lokalisieren?

Wo habe ich Rückenschmerzen?

Rückenschmerzen können an den unterschiedlichsten Stellen ihren Ausgang haben und dann „ausstrahlen“. Unsere Wirbelsäule besteht aus Hals,- Brust- und Lendenwirbelsäule sowie dem Steißbein. Dabei ist für den Arzt wichtig, festzustellen, ob die Schmerzen von eingeklemmten Nerven, den Bandscheiben oder auch den Muskeln ausgehen, oder auch Wirbelfehlstellungen zur Ursache haben.

Bandscheibenvorfälle z. B. treten viel häufiger in der Lenden- und Halswirbelsäule als in der Brustwirbelsäule auf. Bei anderen Krankheitsbildern beginnen die Rückenschmerzen an einer bestimmten Stelle und breiten sich dann im gesamten Rückenbereich aus. Aus diesen Gründen sollte die Anamneseerhebung sowie die Diagnostik vom Fachmann erfolgen.

Was sind spezifische und was sind unspezifische Rückenschmerzen?

Auf Basis des ersten Patientengesprächs stellt der behandelnde Arzt erste Vermutungen an. Die Hauptfrage ist: Handelt es sich um spezifische oder unspezifische Rückenschmerzen? Unspezifische Schmerzen sind zurückzuführen auf eine Überlastung von Bändern, Muskeln, Sehnen oder den kleinen Wirbelgelenken. Die daraus entstehenden Rückenschmerzen können in die Beine ausstrahlen und einen spezifischen Rückenschmerz durchaus vortäuschen.

Spezifische Rückenschmerzen haben ihre Ursache in einer bestimmten Erkrankung und/oder dem zunehmenden Verschleiß der Wirbelsäule.

Aber auch sonstige Erkrankungen wie z. B. Morbus Bechterew oder auch Tumore können zu starken Rückenbeschwerden führen. Um eine Diagnose bzw. eine Vermutung zu bestätigen oder zu widerlegen, müssen dann bestimmte Diagnoseverfahren durchgeführt werden: Körperliche Untersuchungen, Blutanalysen, Röntgen, Muskel- und Nervenmessungen, sowie eine Magnetresonanztomographie (MRT). Auf diese Weise können Ursachen genau lokalisiert werden.

Ursachen von Rückenschmerzen: Was sind sie häufigsten Diagnosen?

Auffälligkeiten bei diesen verschiedenen Diagnoseverfahren lassen dann auf differenzierte Diagnosen schließen.
Die häufigsten Erkrankungen sind:

Natürlich gibt es eine Vielzahl von anderen Diagnosen, die zu Rückenschmerzen führen können. Wichtig dabei ist, dass der behandelnde Arzt über das nötige Fachwissen und entsprechende Erfahrung verfügt, um von Beginn an die richtigen Fragen zu stellen, die wesentlichen Untersuchungen durchzuführen und die Ergebnisse zu deuten. Eine erfolgreiche Behandlung der Rückenschmerzen hängt unmittelbar von diesen Faktoren ab.

Wann sollte bei Rückenschmerzen operiert werden?

Viele Menschen meiden den Besuch bei einem Wirbelsäulenspezialisten aufgrund der Angst vor einer möglichen Operation. Diese Angst ist auf der einen Seite verständlich, da viele Betroffene – gerade mit chronischen Rückenschmerzen – bereits einen langen Leidensweg hinter sich haben. Auf der anderen Seite ist eine Operation an der Wirbelsäule, gerade bei den oben genannten häufigsten Diagnosen heutzutage nicht unbedingt riskanter als z.B. ein allgemeinchirurgischer Eingriff (z.B. Darm-OP). Entscheidend ist immer die Fachkompetenz sowie Erfahrung des behandelnden Arztes und die apparative Ausstattung der Klinik wo die Operation durchgeführt wird. Mehr zur der Frage, wann Sie einen Rückenspezialisten besuchen sollten, finden Sie auch unter Warum zum Wirbelsäulenchirurgen.

Mit vier eigenen Operationssälen, einer hervorragenden medizintechnischen Ausstattung und dem umfassenden Leistungsangebot zählt die ATOS Orthoparc Klinik zu den modernsten Einrichtungen für orthopädische Chirurgie in Nordrhein-Westfalen.

Die Frage „wann ist die OP erforderlich“ wird separat pro Krankheitsbild ausführlich erörtert.

Auf der anderen Seite hat die Wirbelsäulenchirurgie in den letzten Jahren enorme Entwicklungen vollzogen. Der Großteil der OPs wird heute minimalinvasiv durchgeführt. Das bedeutet, dass der Chirurg über kleinste Zugänge und unter Einsatz von hochmodernen Operationsmikroskopen die Operation sicher durchführen kann.
Dadurch wird das operative Trauma so klein wie möglich gehalten. Dies bedeutet wiederum kaum postoperative Schmerzen, rasche Mobilisation, sowie eine schnellere Genesung des Patienten.

Auch eine konservative Therapie kann Rückenschmerzen effektiv bekämpfen. Schmerzmittel, Physiotherapien, Facettenspritzen oder röntgengesteuerten Injektionen, die gezielt an der entscheidenden Stelle verabreicht werden, führen zu einer effektiven Steigerung der Lebensqualität von Patienten mit Rückenschmerzen.

Rückenschmerzen therapieren bei Wirbelsäulenchirurg Dr. Christopoulos in Köln

Wirbelsaulenchirurg Dr. Charilaos ChristopoulosHerr Dr. Charilaos Christopoulos ist Facharzt für Neurochirurgie und ein erfahrener Wirbelsäulenchirurg. Als Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie in der ATOS Orthoparc Klinik in Köln hat er schon vielen Patienten und Patientinnen mit Problemen an der Wirbelsäule geholfen. Mit gezielten Diagnoseverfahren und individuell zugeschnittenen Therapien wird das Wohlergehen der Betroffenen an erste Stelle gesetzt.

Rückenschmerzen beeinträchtigen Ihre Lebensqualität? Sie sind in Ihrer Bewegung eingeschränkt oder leiden im Alltag unter motorischen Störungen? Vereinbaren Sie jetzt einen Termin bei Facharzt Dr. Charilaos Christopoulos!
Nutzen Sie unser Kontaktformular oder rufen Sie uns an unter 0221-484 905 0.

Erfahrungen mit Dr. Christopoulos

Patientenberichte

„Ein Neurochirurg der Spitzenklasse, von der Diagnose, über die Beratung bis zur eigentlichen OP und nach der OP.“

Ein Neurochirurg der Spitzenklasse – Patientenbewertung vom 13.03.2024

„Die medizinische Leistung und menschliche Fürsorge war exzellent! Dr. Christopoulos empfehle ich uneingeschränkt weiter.“

Erfolgreiche Operation an der Halswirbelsäule (HWS) – Patientenbewertung vom 03.03.2024

„Hatte eine Spinalkanalstenose und bin von Dr. Christopoulos operiert worden. Bin beschwerdefrei und würde diese OP immer wieder machen.“

Behandlung Spinalkanalstenose – Patientenbewertung vom 01. Februar 2024