Οsteoporose – Wirbelbruch bei Knochenschwund (osteoporotische Wirbelkörperfraktur)

Viele ältere Patienten leiden unter Osteoporose. Dabei werden die Knochen altersbedingt weniger robust und können leichter brechen. Besonders bei Frauen können schon leichte Stürze oder Fehlbelastungen Wirbelbrüche hervorrufen – doch auch Männer sind von der Osteoporose betroffen. Solche Brüche infolge von Osteoporose bezeichnet man als osteoporotische Wirbelkörperfrakturen.

Diese Form des Osteoporotischen-Wirbelbruchs behandelt Dr. Charilaos Christopoulos in Köln mit speziellen, möglichst schonenden Operationsverfahren wie der Ballon-Kyphoplastie, Vertebroplastie oder Spondylodese (Wirbelsäulenversteifung) – je nach Schweregrad auch in Kombination.
Wirbelkörperfraktur in Köln behandeln

Wirbelbruch allgemein – Ursachen und Formen

Ein Wirbelbruch (oder Wirbelkörperfraktur) kann aus verschiedenen Gründen entstehen. Neben altersbedingtem Knochenschwund (Osteoporose) zählen auch Unfälle, Stürze oder Traumata zu den möglichen Ursachen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, deren Knochenstruktur bereits geschwächt ist. Unbehandelt kann ein Wirbelbruch starke Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Haltungsschäden (z.B.Rundrücken) verursachen. Daher sind eine fachgerechte Diagnostik und Therapie essenziell.

Wirbelkörperfraktur – was bedeutet das?

Wirbelbruch bei Osteoporose KölnEine Wirbelkörperfraktur beschreibt den Bruch eines oder mehrerer Wirbelkörper der Wirbelsäule. Dabei kann der Wirbel teils oder vollständig beschädigt sein.

Mit Hilfe der osteoporotischen Frakturklassifikation nach Schnake (OF 1–OF 5) werden die Wirbelkörperfrakturen bei Osteoporose nach dem Ausmaß der Deformierung, der Integrität der hinteren Wirbelstrukturen und der mechanischen Stabilität eingeteilt. Die sogenannte OF-Klassifikation reicht von leichten, stabilen Ödem- oder Kompressionsfrakturen (OF 1–2) bis zu instabilen, dislozierten Frakturen (OF 5).

Ziel einer solchen Einteilung und Zuordnung ist es, die Behandlungsentscheidung – ob konservativ oder operativ – anhand der Stabilität und Schwere der Fraktur zu erleichtern.

Osteoporotische Wirbelkörperfraktur – häufige Folge von Knochenschwund

Die osteoporotische Wirbelkörperfraktur ist eine typische Folgeerscheinung der Osteoporose. Durch die verminderte Knochendichte verliert der Wirbelkörper an Stabilität und kann schon durch eine alltägliche Bewegung, einen Hustenanfall oder eine geringe Krafteinwirkung einbrechen.

Dr. Christopoulos behandelt hierbei nicht die Osteoporose selbst, bietet also keine Osteoporose Therapie oder Osteoporose Behandlung im eigentlichen Sinn an. Sondern widmet sich den konkreten Folgeschäden, die durch den Knochenabbau entstehen – also dem eigentlichen Wirbelbruch.

Ziel der Therapie ist es, den gebrochenen Wirbel zu stabilisieren, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit so schnell wie möglich wiederherzustellen.

Osteoporose Knochenmark

Osteoporose: Was ist das eigentlich?

Da Osteoporose zu den häufigsten Erkrankungen im Alter zählt, ist sie ein wohlbekannter Begriff – doch was geschieht dabei genau im Körper? Osteoporose, oft auch als Knochenschwund bezeichnet, ist eine systemische
Skeletterkrankung, bei der es zu einem Verlust an Knochenmasse und -struktur kommt. Dadurch werden die Knochen porös und instabil, was das Risiko für Brüche, insbesondere Wirbelkörperfrakturen, deutlich erhöht.

Frauen sind aufgrund hormoneller Veränderungen nach der Menopause besonders
gefährdet – ab dem 70. Lebensjahr sind fast 50 Prozent betroffen. Aber auch Männer können etwa durch Bewegungsmangel, Calciummangel oder bestimmte Vorerkrankungen an Osteoporose leiden.

Häufige durch Osteoporose bedingte Knochenbrüche

Ein Wirbelbruch durch Osteoporose, genauer eine Wirbelkörperfraktur zählt zu den häufigsten osteoporotischen Frakturen. Besonders kritisch sind Brüche der Brust- und Lendenwirbelsäule, da sie langfristig die Körperhaltung und Beweglichkeit beeinträchtigen können.

Frakturen an der Wirbelsäule stellen dabei ein besonderes Risiko dar, da die Übergänge zwischen den Krümmungen der Wirbelsäule sehr anfällig sind. Je nach Ausmaß des Wirbelbruchs kann der Wirbelkanal betroffen sein, so dass eventuell Rückenmark oder Nerven gequetscht werden. Dies ist nicht nur äußerst schmerzhaft, sondern kann auch
Lähmungserscheinungen oder irreparable Schädigungen nach sich ziehen.

Ein kleiner Exkurs: Zusammengefasst gehören den typischen Knochenbrucharten, die im
Alter durch Osteoporose begünstigt werden, folgende:

  • • Brüche der Wirbelkörper (Einbrüche oder Zusammendrücken der Wirbel),
    • Brüche des Oberschenkelknochens in der Nähe der Hüfte,
    • Brüche der Speiche in der Nähe des Handgelenks (distale Radiusbrüche, handgelenksnahe Brüche),
    • Brüche des Oberarmknochens in der Nähe der Schulter (Oberarmkopfbrüche),
    • Brüche im Becken (häufig im Bereich des Kreuzbeins.

Innerhalb der Osteoporose Diagnose wird schnell klar, welcher Bereich besonders gefährdet ist. Vorbeugend kann zur Diagnose demnach eine Knochendichtemessung durchgeführt werden.

Podcast über Osteoporose Fraktur

Im medizinischen Podcast von Primo Medico erklärt Dr. Christopoulos wichtige Fakten über die Osteoporose Fraktur. Hier können Sie in die verständlichen und kompakten Infos über zeitgemäße Therapien und praktische Tipps zur Vorbeugung reinhören.

Osteoporotische Wirbelkörperfraktur oder Osteoporose Behandlung? – Verschiedene Maßnahmen

Wie bei jeder Erkrankung ist auch bei der Osteoporose eine frühzeitige Diagnose hilfreich, um passenden therapeutischen Maßnahmen rechtzeitig einzuleiten und individuell auf den Fall abzustimmen.

Allgemein gesagt gibt es in der Osteoporose Behandlung verschiedene Behandlungsziele: Ein Ziel ist es, die Schmerzen temporär zu lindern; ein anderes ist es, weitere Brüche zu vermeiden. Weitere Behandlungen zielen darauf, die gebrochenen Knochen schnellstmöglich operativ zu stabilisieren, um eine möglichst vollständige Heilung und auch Funktionsfähigkeit des Bewegungsapparates zu gewährleisten.

Die Behandlung von Osteoporose umfasst beispielsweise folgende Therapiemaßnahmen und -formen:

Schmerztherapie: Medikamente und Schmerzmittel gegen akute Schmerzen und Entzündungen.
Physiotherapie: zur Stärkung der Muskulatur und Verbesserung und Aufrechterhaltung der Beweglichkeit.
Korsett: Ein spezielles Rückenstützgerät kann helfen, die Wirbelsäule zu stabilisieren.
• Medikamente gegen Osteoporose: Diese sollen die Knochen und können zukünftigen Brüchen vorbeugen.

Die Behandlung des Knochenbruchs, genauer der osteoporotischen Wirbelkörperfraktur erfolgt durch in der Regel durch Operation. Dabei kommen Verfahren wie Kyphoplastie oder Vertebroplastie zum Einsatz, um den gebrochenen Wirbel zu festigen und zu stabilisieren.

Nach der Operation erfolgt die Mobilisation je nach Stabilität meist mit Korsett, das Tragen ist jedoch eingeschränkt – beispielsweise alles außer Sitzen, bis der Zustand stabil ist.

Kurz-Info zu Wirbelkörperfraktur OP
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OP-Dauer

je nach Methode und Anzahl der gebrochenen Wirbel 30 – 90 Minuten

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Aufenthalt

3 Tage

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Narkose

Vollnarkose

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Narben

kleine Stichintensionen, 1 cm pro Wirbel

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Nachsorge

direkt nach der OP und fortlaufend, evt. mit Korsett

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Schonzeit

14 Tage, dann Physiotherapie

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Weiterer Verlauf

Mobilität direkt, spät. nach 2 Monaten voll belastbar

Wirbelbruch bei Osteoporose (osteoporotischen Wirbelkörperfraktur) Behandlung

Muss zwingend operiert werden? Viele Ärzte raten bei einem leichten Wirbelbruch durch Osteoporose zu konservativen Therapien mit Immobilisation sowie dem Tragen eines Korsetts. Herr Dr. Christopoulos rät in bestimmten Fällen auch zu einer Operation. Die Vorteile sind, dass den Patient:innen sowohl die akuten Schmerzen genommen werden können und als auch dem Risiko einer Rückenmarksquestschung besser begegnet werden kann.

Eine Quetschung des Rückenmarks ist die schwerste Form einer Verletzung am
Rückenmark. Dabei ist anzumerken, dass die operativen Verfahren an der Wirbelsäule bedeutend weiterentwickelt wurden und in den meisten Fällen nicht risikoreicher sind, als andere Operationen – sofern sie von Spezialist:innen durchgeführt werden.

Herr Dr. Charilaos Christopoulos behandelt die Folgen einer osteoporotischen Fraktur an der Wirbelsäule.
Die operativen Methoden werden im Folgenden kurz dargestellt:

Perkutane Ballon-Kyphoplastie und bei osteoporotische Wirbelkörperfrakturen

Bei der perkutanen Ballon-Kyphoplastie wird ein medizinischer Ballon durch einen kleinen Schnitt in den Wirbelkörper eingeführt. Dieser wird mit Kontrastmittel aufgepumpt um, einen Hohlraum zu schaffen. Anschließend wird der Hohlraum mit Knochenzement aufgefüllt, wodurch der Wirbel nach dem Aushärten stabilisiert wird. Diese sehr schonende OP-Methode ist ebenbürtig mit der Vertebroplastie.

Bei der Vertebroplastie wird Zement in den gebrochenen Wirbel eingespritzt, ohne vorab einen Hohlraum zu bilden und ohne Aufrichtung des gebrochenen Wirbels.

Ballonkyphoplastie Köln: Korrektur von Wirbelkörperfrakturen

Perkutane Spondylodese bei Wirbelbruch oder Wirbelkörperfraktur

Bei einer perkutanen Spondylodese (Versteifung, Wirbelsäulenversteifung) werden die Wirbelkörper oberhalb sowie unterhalb der Fraktur mit minimal-invasiver Technik unter Röntgenkontrolle durch Schrauben und Stangen justiert und fixiert.

Bei dieser Operationstechnik sind die Größe der Hautschnitte und die Narbenbildung anden großen Rückenmuskeln im Vergleich zu herkömmlichen, offenen Operationen erheblich reduziert. Durch die geringere Traumatisierung der Weichteile nah an der Wirbelsäule entstehen weniger postoperative Schmerzen, was in der Regel einen kürzeren
stationären Aufenthalt und eine schnellere Rehabilitation ermöglicht.

Kombination von Ballon-Kyphoplastie und Spondylodese

In Fällen von Instabilitäten ist oftmals in Kombination mit den vorgenannten Verfahren eine Versteifung von zwei oder mehr Wirbelkörpern notwendig.

In allen beschriebenen Fällen wird Dr. Charilaos Christopoulos die optimale Therapie für Ihre individuelle Diagnose ausführlich mit Ihnen besprechen, Sie umfassend beraten und Ihnen alle Fragen zum Verfahren, den Vorteilen und den Risiken sowie Nebenwirkungen beantworten.

Mehr und Allgemeines über eine angemessene OP-Vorbereitung lesen Sie auch im Blog.

Wirbelkörperfraktur Behandlung bei Dr. Christopoulos

Herr Dr. Charilaos Christopoulos ist Facharzt für Neurochirurgie und ein erfahrener Wirbelsäulenchirurg. Als Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie in der ATOS Orthoparc Klinik in Köln hat er schon vielen Patientinnen und Patienten mit Problemen an der Wirbelsäule geholfen.

Mit gezielten Diagnoseverfahren und auf den Patienten zugeschnittenen Therapien wird das Wohlergehen der Betroffenen an erste Stelle gesetzt.

Wirbelkörperfraktur Termin

Rückenschmerzen beeinträchtigen Ihre Lebensqualität? Sie sind in Ihrer Bewegung eingeschränkt oder leiden im Alltag unter motorischen Störungen? Vereinbaren Sie jetzt einen Termin bei Facharzt Dr. Charilaos Christopoulos!
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FAQ zu Wirbelbruch bei Knochenschwund (osteoporotische Wirbelkörperfraktur)

Welche Rolle spielt Ernährung bei Osteoporose?

Bei Knochenbrüchen und Wirbelbrüchen, die durch Osteoporose bedingt sind, spielt die Ernährung eine wichtige und unterstützende Rolle. Sie kann die Knochengesundheit fördern, die Heilung nach einer Fraktur unterstützen und das Risiko weiterer Brüche reduzieren. Allerdings reicht eine ausgewogene Ernährung allein nicht aus, um Osteoporose zu verhindern. Sie ist immer nur ein Baustein innerhalb eines umfassenden Therapiekonzepts, das auch Bewegung, Muskeltraining, Medikamente und Vitamin-D Versorgung umfasst bzw. ein Faktor von vielen, der die Entstehung von Knochenschwund begünstigst.

Ist Osteoporose heilbar?

Osteoporose gilt derzeit nicht als heilbar. Durch die chronische Erkrankung des Knochens, bei der die Knochendichte und -qualität abnehmen, steigt das Risiko für Brüche, vor allem an Wirbeln, Hüfte und Handgelenk. Eine Operation oder konservative Therapie bei einem Knochen- oder Wirbelbruch durch Osteoporose dient in erster Linie der Stabilisierung und der Wiederherstellung der Mobilität, behandelt aber nicht die Ursache der Osteoporose selbst. Eine Behandlung des Bruchs hilft, Schmerzen zu lindern, Folgeschäden zu vermeiden und die Lebensqualität zu erhalten.

Wie verläuft die Mobilisation nach der OP bei einer Wirbelkörperfraktur?

Die Mobilisation nach einer OP aufgrund einer osteoporotischen Wirbelfraktur beginnt in der Regel meist bereits am OP-Tag; vorausgesetzt, es liegen keine neurologischen Einschränkungen oder Komplikationen vor. Ziel ist es, Schmerzen zu reduzieren, Thrombosen zu vermeiden und die Rückenmuskulatur frühzeitig wieder zu aktivieren. Die Beweglichkeit wird dann allmählich über einen Zeitraum von einigen Monaten gesteigert. Im Schnitt können bis zu 80 Prozent der Betroffenen auch wieder voll mobilisiert werden, wobei man einschränkend sagen muss, dass die Osteoporose an anderen Stellen Schwierigkeiten bereiten kann.

    Erfahrungen mit Dr. Christopoulos

    Patientenberichte

    Heute, 3 Monate nach der Bandscheiben OP, bin ich immer noch komplett schmerzfrei, kann schon lange wieder Spazierengehen, Fahrradfahren, in meinem Garten arbeiten. Man kann sagen, ich habe mein Leben zurück.

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    Hervorragendes OP-Ergebnis bei Bandscheiben OP – sofort schmerzfrei! Super Betreuung durch das gesamte Team und einen besonderen Dank an Dr. Christopoulos! Das ist High-End Medizin.

    Nach Bandscheiben OP schmerzfrei – Patientenbewertung vom 01. Juli 2025

    Sehr geehrter Herr Dr. Christopoulos, vielen Dank, dass Sie meinen Bandscheibenvorfall L4/L5 so hervorragend operiert haben! Sie haben mir vor und nach der Op alles sehr gut erklärt, vielen Dank!

    Bandscheibenvorfall L4/L5 Patientenbewertung vom 21. Juni 2025