Bandscheibenvorfall HWS: Viele Menschen leiden unter Nackenschmerzen. Unter Umständen kann dies bedeuten, dass ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule vorliegt. Herr Dr. Christopoulos bietet in der ATOS Orthoparc Klinik wirksame Therapiemethoden.
Bandscheibenvorfall am Halswirbel
Unsere Wirbelsäule wird in verschiedene Segmente aufgeteilt. Das oberste davon ist die Halswirbelsäule, die aus sieben Wirbeln besteht. Zusätzlich besteht der Nacken aus einer Vielzahl von Muskeln, Bändern, Knochen und Gelenken, die alle von Nerven durchzogen werden. Diese reagieren auf Schädigungen und Schmerzen. Zwischen den Halswirbeln befinden sich bestimmte, elastische „Stoßdämpfer.“ Dabei handelt es sich um die sogenannten Bandscheiben.
Mit der Zeit oder im Zuge einer Fehlbelastung verlieren sie an Elastizität. Bei Überbeanspruchung können sie sogar reißen und der „weiche Kern“ der Bandscheibe kann hervorquillen. In diesem Fall spricht man von einem Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule, dem sogenannten zervikalen Bandscheibenvorfall. Durch den Druck auf die Spinalnerven oder das Rückenmark entstehen für den Patienten dabei mitunter starke Schmerzen.
Mehr zum Bandscheibenprolaps allgemein finden Sie auch auf der Seite zum Bandscheibenvorfall.
Bandscheibenvorfall HWS Symptome
Ein Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule äußert sich in einer Vielzahl von Symptomen.
Er kann Nacken- oder Schulterschmerzen verursachen, die bis in die Arme ausstrahlen. Durch die Belastung auf die Nervenfasern kann es bei einem Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule auch zu Taubheitsgefühlen in den Armen und Händen kommen, oder sogar Schwindelanfälle, Kopfschmerzen und Tinnitus verursachen.
HWS Schmerzen
Tritt ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule in Kombination mit einer chronischen Myelopathie auf, kommt es mitunter zu Gangstörungen oder zur Beeinträchtigung anderer neurologischer Funktionen.
In jedem Fall sind all diese Anzeichen Alarmsignale, die von einem Neurochirurgen untersucht werden sollten. Der Grund: Sie sind Zeichen dafür, dass Nerven im Nacken- oder Schulterbereich gereizt werden. Spätestens bei Schwächegefühl in den Armen oder neurologischen Störungen ist die Meinung eines entsprechenden Facharztes dringend erforderlich.
Diagnose: Bandscheibenvorfall HWS
Der Wirbelsäulenchirurg Dr. Christopoulos bespricht zunächst gemeinsam mit dem Patienten die individuellen Symptome und klärt, ob ein Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall HWS besteht. Durch eine Untersuchung des Nackens wird das Schmerzzentrum lokalisiert und eventuelle Bewegungsstörungen definiert. Im Zuge dessen wird auch eine gründliche neurologische Untersuchung durchgeführt.
Verhärtet sich der Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall HWS, veranlasst Wirbelsäulenchirurg Dr. Christopoulos weiterführende Untersuchungen. Die modernen Geräte zum digitalen Röntgen oder die hochmoderne Magnetresonanztomografie (MRT) in der Orthoparc Klinik geben Klarheit bezüglich der Diagnose. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse wird eine passende Therapie vorgeschlagen.
Bandscheibenvorfall HWS Behandlung
Bandscheibenvorfälle der Halswirbelsäule können konservativ und operativ therapiert werden. Bei Schmerzen und Beschwerden helfen entsprechende Medikamente und oft kann ohne Operation mit physiotherapeutischen Maßnahmen (siehe Seite Physiotherapie für die Wirbelsäule) geholfen werden. Ebenfalls hilfreich sind sogenannte Wurzelblockaden unter radiologischer Kontrolle (PRT).
HWS OP bei Bandscheibenvorfall: Diskektomie
Operativ führt Dr. Christopoulos im Fall eines Bandscheibenvorfalls HWS die bewährte, mikrochirurgische, ventrale Fusion mittels PEEK Cage durch. Das englische Wort Cage (Käfig) bezeichnet dabei einen Platzhalter für den Wirbelzwischenraum, der die beschädigte Bandscheibe ersetzt, welche zuvor unter Einsatz mikrochirurgischer Techniken entfernt wird (Diskektomie).
PEEK ist eine Abkürzung für Poly-Ether-Ether-Keton. Dabei handelt es sich um einen Kunststoff, der für den Körper besonders gut verträglich ist. Der Platzhalter-Cage ist in der Mitte hohl und füllt sich nach der Implantation Schritt für Schritt mit körpereigenem Knochenmaterial. Auf diese Weise entsteht eine sogenannte ventrale Fusion, also eine feste, knöcherne Verbindung.
Das Ergebnis ist eine langfristige Stabilisierung des betroffnen Abschnitts der Halswirbelsäule. Auf die Bewegungsfreiheit hat die segmentale Fusion keinen Einfluss. Bei Fusion mehrerer Segmente und bei entsprechender degenerativer Kyphosierung der HWS sollte man die Fusion mit einer ventralen Platte unterstützen.
Alternativen zur HWS Operation mit Cage
Eine Alternative zur Fusion der Wirbel bei Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule ist das Einsetzen einer Bandscheibenprothese. Gerade bei jüngeren Patienten mit wenigen Verschleißerscheinungen macht dies Sinn. Durch eine künstliche Bandscheibe wird die Beweglichkeit des betroffenen Segmentes erhalten. Sie ist wie ein Gelenk konstruiert, dessen Hälften jeweils im benachbarten Wirbel verankert werden.
Die meisten Prothesen, je nach Hersteller, bestehen aus einem Kunststoffkern und zwei äußeren Metallplatten, die optimal mit den Knochen verankert werden können, wodurch keine Gefahr einer Lockerung besteht.
Bei beiden Verfahren können die Patienten nach dem Eingriff sofort mobilisiert werden, die postoperativen Schmerzen sind minimal.
Bandscheibenvorfall HWS Behandlung bei Dr. Christopoulos
Herr Dr. Charilaos Christopoulos ist Facharzt für Neurochirurgie und ein erfahrener Wirbelsäulenchirurg. Als Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie in der ATOS Orthoparc Klinik in Köln hat er schon vielen Patienten mit Problemen an der Wirbelsäule geholfen. Mit gezielten Diagnoseverfahren und auf den Patienten zugeschnittenen Therapien wird das Wohlergehen der Betroffenen an erste Stelle gesetzt.
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