Liebe Leserinnen und Leser, liebe Patientinnen und Patienten,

die Wintersaison bahnt sich an und ist im vollen Gange. Wie kommen Sie gut durch Winter und wie machen Sie sich fit für den Winter? Darüber haben Sie sich vielleicht ein paar Gedanken gemacht oder ein paar Tipps dazu gelesen. Verständlicherweise kann es mental und gesundheitlich anstrengen, wenn unentwegt Erkältungs- und Atemwegserkrankungen die Runde machen.

Aufgrund der Dunkelheit kann sich zusätzlich eine gewisse Trägheit einstellen. Dann ist es nur logisch, dass einem mitunter im geschäftigen Alltag und wenn die Sonne sich überhaupt nicht blicken lässt, nicht danach zumute ist, an Bewegung an der frischen Luft zu denken. Dabei ist es genau das, was Ihnen guttun kann!

Versuchen Sie ausreichend Tageslicht “einzufangen”, um sich aktiv zu halten. Auch vitaminreiche Kost kann Sie stärken. Ich rate Ihnen außerdem sich unabhängig von Wetter und Jahreszeit regelmäßig für ausreichend und abwechslungsreiche Bewegung zu sorgen.

Und wenn, ja gerade wenn es beispielsweise an der unteren Wirbelsäule drückt, ist körperliche Aktivität oft der Schlüssel; erstens um generell bestimmten Leiden vorzubeugen, die durch beispielsweise durch langes Sitzen entstehen, zweitens um selbst zu verstehen, wenn etwas in Schieflage geraten ist.

Ausreichend Bewege

Schmerzen im unteren Rücken und am Kreuzbein

Schmerzen am unteren Rücken bzw. am Kreuzbein machen sich beispielsweise, wenn nicht noch nicht im Liegen oder Sitzen, dann beim Treppensteigen, also während der Aktivität bemerkbar. Das Kreuzbein bildet die Verbindung der Wirbelsäule mit dem Becken.
Oft handelt es sich bei Schmerzen am Kreuzbein um Muskelverspannung, doch um langanhaltenden Beschwerden auf den Grund zu gehen, ist es mitunter ratsam die Rückenschmerzen an der Wirbelsäule genauer zu untersuchen.

Wenn Rückenschmerzen nicht (nur) Muskelverspannung zur Ursache haben

Auch wenn Rückenschmerzen nicht (nur) Muskelverspannung zur Ursache haben, ist nicht immer ist eine OP nötig. Viele Erkrankungen der Wirbelsäule sind letztlich auf Verschleiß zurückzuführen.

Liegt beispielsweise ein Facettensyndrom an der Lendenwirbelsäule (LWS) vor – bei dem es sich um eine Erkrankung der Gelenke zwischen den Wirbelkörpern, also einer fortschreitenden Arthrose im unteren Rücken handelt – kann diese auch zunächst durch eine konservative Therapie effektiv behandelt werden. Eine Verbesserung der Symptomatik kann also durch Facettenspritzen, also röntgengesteuerte Injektionen oder die Kryotherapie (Vereisung) erreicht werden. Dies ist im Einzelfall und anhand der vorliegenden Indikationen abzuwägen.

Rücken November

Beratung beim Wirbelsäulenexperten Dr. Christopoulos

Sollten Sie unter akuten oder chronischen Schmerzen im Rücken leiden, stehe ich Ihnen gerne in meiner Sprechstunde zur Verfügung. Sollten Sie wochentags keine Zeit finden, berate ich Sie auch in meiner Samstagssprechstunde. Die kommenden Termine finden am 04.11.2023 und am 02.12.2023 statt.

Bitte beachten Sie, dass in der Samstagssprechstunde keine bildgebende Diagnostik wie ein MRT angewandt werden können. Hierfür müssten Sie gegebenenfalls zu einem zweiten Termin wochentags zu uns kommen.

Bleiben Sie gesund!
Ihr Dr. med. Charilaos Christopoulos
Chefarzt für Wirbelsäulenchirurgie, ATOS Orthoparc Klinik, Köln

 

 

Fügen Sie Ihren Kommentar hinzu