Liebe Leserinnen und Leser, liebe Patientinnen und Patienten,
der Frühling naht, und mit ihm die Gelegenheit, uns als Menschen in unserer Natur besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Die Natur erwacht in den Monaten März und April langsam wieder als dem Winterschlaf. Vermehrte Aktivitäten draußen gehören für Viele wieder in den Alltag.
Wen aber Rückenbeschwerden plagen, der oder die wird sich bewusst, wie wichtig ein starker und schmerzfreier Rücken ist. Gesund kann man all das, was der Frühling verspricht, auch unbeschwerter genießen.
Bleiben Beschwerden an der Wirbelsäule und am Rücken über einen Zeitraum bestehen, lohnt es sich, der Sache und den Signalen des Körpers nachzugehen. Solche Warnsignale können sich auch an Körperstellen außerhalb des Rückens zuerst bemerkbar machen.
Taube Zehen und Wirbelsäule- ein Symptom vieler verschiedener Erkrankungen
So können Taubheitsgefühle in den Fingern oder Zehen auf einen Bandscheibenvorfall hinweisen. In meinem aktuellen Blogartikel werfe ich einen Blick auf die Verbindung zwischen tauben Zehen und der Wirbelsäule.
Taube Zehen und Sensibilitätsstörungen an den Zehen können dabei sowohl eine Ursache von Polyneuropathie sein – also nichts mit einer Erkrankung an der Wirbelsäule gemein haben. Taube Zehen können aber eben auch von Bandscheibenvorfällen, insbesondere an der Lendenwirbelsäule herrühren.
Ein Wirbelsäulenchirurg oder auch Neurologe kann, abhängig davon, an welcher Körperstelle er oder sie die Ursache der tauben Zehen vermutet, elektrodiagnostische Tests oder ein MRT durchführen.
Bei Beschwerden am Rücken zum Wirbelsäulenchirurgen
Wie bei den oben beschriebenen Sensibilitätsstörungen ist einigen Fällen bzw. Bei bestimmten Beschwerden eine Differentialdiagnose unerlässlich. Als Wirbelsäulenchirurg, genauer Neurochirurg kommt einen dabei die interdisziplinäre Zusammenarbeit unter anderem mit Neurologen und Orthopäden zugute.
Die komplexen Zusammenhänge und auch Probleme an der Wirbelsäule können dank des tiefgreifenden Verständnisses der Anatomie der Wirbelsäule, der Funktionszusammenhänge zwischen Nerven und Wirbeln, also auch der Physiologie und Pathologie des Nervensystems von einem Facharzt oder einer Fachärztin erfasst werden. Mit Hilfe des Fachwissens und der diagnostischen Verfahren kann so eine präzise Diagnose erstellt und unterschiedliche Behandlungsmethoden vorgeschlagen werden.
Patientinnen und Patienten mit Rückenbeschwerden und Taubheit in den Zehen sollten sich frühzeitig medizinische Hilfe suchen, um eine angemessene Behandlung zu erhalten und so das Risiko der Verschlimmerung der Symptomatik zu senken.
Um Ihnen noch mehr Flexibilität bei der Planung Ihrer Termine zu ermöglichen, biete ich regelmäßig, in etwa einmal im Monat, eine Sprechstunde am Samstag an. Hier gehen wir Ihren Beschwerden erstmalig auf den Grund.
Beratung beim Wirbelsäulenexperten Dr. Christopoulos
Sollten Sie also unter akuten oder chronischen Schmerzen im Rücken leiden, stehe ich Ihnen gerne in meiner Sprechstunde zur Verfügung. Sollten Sie wochentags keine Zeit finden, berate ich Sie auch in meiner Samstagssprechstunde. Die kommenden Termine finden am 02.03.2024 und am 13.04.2024 statt.
Bitte beachten Sie, dass in der Samstagssprechstunde keine bildgebende Diagnostik wie ein MRT angewandt werden können. Hierfür müssten Sie gegebenenfalls zu einem zweiten Termin wochentags zu uns kommen.
Bleiben Sie gesund!
Ihr Dr. med. Charilaos Christopoulos
Chefarzt für Wirbelsäulenchirurgie, ATOS Orthoparc Klinik, Köln