Liebe Leserinnen und Leser, liebe Patientinnen und Patienten,
gerade liegen die Osterfeiertage hinter uns und damit wahrscheinlich ein bisschen vollgepackte Freizeit mit Spaziergängen und ein wenig Völlerei. Im Wonnemonat Mai, zum Höhepunkt des Frühjahrs befinden wir schon fast im Übergang zum Sommer, eine absolute Draußenzeit und eine Periode, die typischerweise mit körperlicher Aktivität einhergeht.
Mit fortgeschrittenem Alter, meinen Einige, ist das nicht mehr so leicht zu haben. Überhaupt sind sportliche Betätigungen der Gesundheit oder der Figur zuliebe für einige Menschen schwer in den eigenen Alltag zu integrieren.
Manchmal liegt das an Ängsten. Bestimmte Beschwerden trägt jemand mit sich herum und möchte diese nicht so richtig wahrhaben, schiebt sie innerlich ab und verschiebt nebenbei auch aktiv anstehende Arzttermine. Zu viele gespenstige Erzählungen über teils altersbedingte Krankheiten und Krankheitsverläufe kursieren im sozialen Umfeld. Gerade Frauen im mittleren Alter fragen sich oft, ob Ihr Risiko Knochenbrüche zu erleiden, erhöht ist. Dann kann eine Knochendichtemessung Klarheit schaffen.
Sinnvolles Mittel für eine gesicherte Diagnose: Knochendichtemessung bei Osteoporose
Generell steigt mit dem Alter das Risiko an Osteoporose zu erkranken. Durch die Osteoporose verlieren die Knochen ihre Festigkeit und es kann leichter zu Brüchen kommen. Um eine Diagnose abzusichern, kann eine Knochendichtemessungherangezogen werden. Besonders die international standardisierte, sogenannte Zwei-Spektren-Röntgenabsorptiometrie (DXA Messung) liefert zuverlässige Ergebnisse. Mit Hilfe des Mineralsalzgehaltes wird die Beschaffenheit der Knochen bestimmt. Letztlich schafft die Diagnose eine geeignete Grundlage, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern, Beschwerden zu lindern und bestenfalls ein aktives und angstfreies Leben zu ermöglichen.
Bandscheibenvorfall BWS: Druckempfindlichkeit an der Brustwirbelsäule nicht unterschätzen
Eine eher seltene und daher oft nicht direkt als Wirbelsäulenerkrankung erkannt, ist der Bandscheibenvorfall an der Brustwirbelsäule. Rückenschmerzen zwischen den Schulterblättern können oft einfach ein Zeichen von Verspannung sein. Sie können aber auch, genau wie Druckempfindlichkeit im Bereich der Brustwirbelsäule, ein Symptom von vielen sein, das auf einen ernstzunehmenden Bandscheibenvorfall hindeutet.
So wie beispielsweise Bauchschmerzen sind viele Beschwerden am Rücken aus der Ferne und durch die eigene Recherche im Internet mitnichten richtig einzuordnen. Ich rate daher zu einem Arztbesuch, erst recht, wenn Schmerzen am Rücken und Bereich der Brustwirbelsäule beginnen, aus- oder abzustrahlen.
Zur Diagnose des Bandscheibenvorfalls an der Brustwirbelsäule und zur genaueren Klärung der Ursachen kommen bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomografie (MRT). zum Einsatz. Vielen Erkrankungen an der Wirbelsäule und auch Osteoporose kann man durch ein gesundes Maß an Bewegung und eine ausgewogene Ernährung teils vorbeugen. Die Krux ist, dass es schwierig ist, sich mit körperlichen Einschränkungen ausreichend bewegen zu können.
Umso mehr ist das früh- und rechtzeitige Erkennen einer Erkrankung von Bedeutung, welches den Weg für einen gesundes und aktiven Lebensstil ebnet.
Beratung beim Wirbelsäulenexperten Dr. Christopoulos
Sollten Sie unter akuten oder chronischen Schmerzen im Rücken leiden, stehe ich Ihnen gerne in einer Sprechstunde zur Verfügung. Sollten Sie wochentags keine Zeit finden, berate ich Sie auch gerne in meiner Samstagssprechstunde. Die kommenden Termine finden am 06.05. und 03.06.2023 statt.
Bitte beachten Sie, dass in der Samstagssprechstunde keine bildgebende Diagnostik wie ein MRT angewandt werden können. Hierfür müssten Sie gegebenenfalls zu einem zweiten Termin wochentags zu uns kommen.
Unsere Hygieneregeln für Ihre Sicherheit im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass bis auf Weiteres besondere Verhaltensregeln zum Schutz von Patient*innen und Personal bestehen bleiben. Vor dem Betreten der Klinik müssen Sie eine Besuchercheckliste ausfüllen und einen Mund-Nasen-Schutz tragen. In den ambulanten Behandlungen ist mittlerweile wieder maximal eine Begleitperson erlaubt.
Lesen Sie mehr dazu in den Informationen zum Hygienekonzept der ATOS Orthoparc Klinik
Bleiben Sie gesund!
Ihr Dr. med. Charilaos Christopoulos
Chefarzt für Wirbelsäulenchirurgie, ATOS Orthoparc Klinik, Köln